Angelurlaub auf dem Romsdalsfjord

In diesem Jahr zog es uns zweimal an den Romsdalsfjord.

Im Juni verbrachten wir zwei schöne Wochen mit unseren Freunden

Ingried und Bernd.

 

 

Mana Camping in Mandalen am Romsdalsfjord

http://manacamping.no/

Wir starteten am 9. Juni, unserem 21. Hochzeitstag, in Richtung Kiel. Von dort ging es mit der Color of Fantasy nach Oslo. Es ist immer wieder eine schöne Seereise, die aber leider auch ihren Preis hat. Vor allem mit unserem recht langen Wohnmobil geht es ganz schön ins Geld. Aber zu unserem Hochzeitstag wollten wir uns diese Reise gönnen.

 

Die Kabinen an Bord sind durchaus comfortabel. Das Wetter war herrlich, wir genossen die Fahrt bei schönstem Sonnenschein. In der Nacht herrschte dann aber doch ordentlicher Seegang, so dass es manchmal recht schaukelig war.

Wir kamen pünktlich um 10.00 h in Oslo an. Dort waren wir auf einem Campingplatz mit unseren Freunden Ingried und Bernd verabredet. Die Beiden waren bereits gestern mit der Fähre von Hirtshals nach Langesund gefahren. Nun wollten wir zusammen an den Romsdalsfjord weiterfahren.

 

Leider war aber das Auto der Beiden kaputt gegangen. Mitten in Oslo blieb der Wagen stehen und musste abgeschleppt werden. Gott sei Dank kam ein netter Norweger zur Hilfe, der den Beiden half, den Pkw in eine Werkstatt abschleppen zu lassen und mit dem Wohnwagen auf den Campingplatz zu gelangen. Dort warteten sie nun auf uns.

 

Die Werkstatt hatte bereits angerufen und mitgeteilt, dass der Wagen am späten Nachmittag fertig werden würde. Wir verabredeten deshalb, dass wir schon einmal vorfahren und die Beiden morgen folgen würden. Wir könnten ja dann auch schon einen guten Stellplatz aussuchen.

Wir verabschiedeten uns und machten uns gegen12.00 Uhr auf den Weg in Richtung Mandalen. Wir fuhren auf der E6, auf der es zügig voran ging. Das Wetter war super, wir erfreuten uns an der schönen Landschaft.

 

Gegen 19.00 h kamen wir auf dem Campingplatz an. Die Fahrt hatte sich doch hingezogen, schnell fahren konnte man in Norwegen ja auch nicht. Außerdem hatten wir mehrere Stops eingelegt, um die traumhafte Landschaft zu genießen.

 

Da es noch Vorsaison war, war noch viel Platz auf dem Mana Camping. Wir fanden einen tollen Stellplatz - direkt am Wasser gegenüber des Bootssteges. Dort war auch noch genügend Platz für Ingried und Bernd, denn wir wollten ja zusammen stehen.

Gleich am nächsten Morgen fuhren wir das erste Mal mit dem gemieteten 9,9 PS-Boot raus, um zu angeln. 

 

Am Nachmittag kamen dann auch Ingried und Bernd und wir richten erstmal alles ein.

 

Das gute Wetter hielt an, so dass wir jeden Tag zumindest am Vormittag raus fahren konnten. Gegen Mittag setzte allerdings immer sehr starker Wind ein, so dass es einfach zu gefährlich war, mit dem Angelboot unterwegs zu sein.

 

Wir nutzten deshalb die Nachmittage dazu, den Beiden die Umgebung zu zeigen. Wir machten Ausflüge auf den Trollstigen, zum Atlanterhavsvegen und zum Geiranger Fjord.

Die Lage des Mana Camping ist wirklich sehr schön. Der Romsdalsfjord liegt eingebettet von wunderschönen Bergen in der Nähe von Mold und Alesund. Er zieht sich bis zu der kleinen Stadt Andalsnes.

Für uns hieß das Angeln in traumhafter Landschaft und das bei wunderschönem Wetter.

Ausflug zum Atlanterhavsvegen und zum Geiranger Fjord

Abends wurden wir am Mana Camping mit wunderschönen Sonnenuntergängen verwöhnt.

 

Unsere Angelausflüge waren natürlich auch von Erfolg gekrönt. Das Angeln in dieser traumhaften Umgebung war wunderbar. Besonders morgens war das Meer sehr ruhig. 

Unser Fang wurde dann abends gegrillt. Natürlich wurden einige Portionen auch frisch eingefroren.

Viel zu schnell ging unsere Woche auf dem Mana Camping zu Ende. Es wurde Zeit, die Rückreise anzutreten.

Da Ingried und Bernd, die das erste Mal in Norwegen waren, ja auch etwas von den tollen Landschaften sehen sollten, planten wir für die Rückfahrt nach Hirtshals im Süden von Norwegen eine ganze Woche ein. Wir wollten uns nicht abhetzen. Außerdem dauert die Fahrt durch Fjordnorwegen länger als über die E6.

 

Wir wollten über das Sognefjell in Richtung Flam. Wenn das Wetter mitspielt, planten wir eine Fahrt mit der Flamsbahn. Mal sehen, ob wir dieses Jahr mit dem Wetter mehr Glück hatten, als vor 3 Jahren. Damals war unser Aufenthalt in Flam völlig verregnet.

Der Campingplatz in Flam war sehr gut besetzt. Kein Wunder, das Wetter war seit Wochen super! Wir bekamen zwei Plätze ganz oben auf der letzten Terrasse des Platzes. Besonders schön fanden wir die Plätze nicht. Aber wir waren froh, überhaupt noch etwas zu bekommen.

Also richteten wir uns ein und bereiteten alles für einen Grillabend vor.

Nach dem Essen fuhren wir dann noch runter in den Ort. Da Bernd nicht so gut zu Fuß war, war an einen Spaziergang den Berg hinunter nicht zu denken.

Im Ort kauften wir dann noch ein paar Andenken und gingen dann in die gemütliche Kneipe, die gleichzeitig eine kleine Brauerei ist. Das Bier dort ist zwar etwas teurer aber sehr lecker. Es wurde dann noch ein sehr gemütlicher Abend.

Leider machte uns das Wetter am nächsten Tag einen Strich durch die Rechnung. Es regnete in Strömen. Den Ausflug mit der Flams Bahn konnten wir vergessen. Bei schlechtem Wetter machte der keinen Sinn.

Also ließen wir es ruhig angehen. Aufgrund des Wetter waren keine großen Aktivitäten möglich. Also Füße hoch und Ruhe genießen.

Am nächsten Morgen ging unsere Reise dann schon weiter Richtung Süden. Das Wetter hatte sich gebessert und die Sonne kam immer öfter zum Vorschein.

 

Die Nacht verbrachten wir auf dem Seim Camping unterhalb des Haukelifjiells. Ein schöner Platz direkt an einem See.

Abends schauten wir im Aufenthaltsraum des Campingplatzes Fußball. Schließlich war ja gerade Europameisterschaft und heute sollte Deutschland spielen.

Nach dem Spiel, dass die Deutsche Mannschaft gewann, grillten wir wieder. Solange das Wetter mitspielte, wollten wir das ausnutzen.

Am nächsten Morgen ging unsere Reise weiter. Wir fuhren durch das schöne Setesdalen weiter Richtung Süden. Das Wetter war super schön und sehr warm. Unterwegs machten wir immer wieder Pausen und genossen die schöne Landschaft.

Unsere letzte Nacht verbrachten wir auf dem Campingplatz Odden in Evje. Ein sehr schöner Platz direkt an einem See mit sehr guten Sanitäranlagen, allerdings auch der teuerste Platz unserer Reise. Auch an unserem letzten Abend grillten wir nochmal. Morgen nachmittag würden wir uns von Ingried und Bernd verabschieden, denn am Freitag morgen um 8.00 Uhr würden wir die Fähre nach Dänemark nehmen. Die Fähre von den Beiden würde ja erst am späten Nachmittag gehen, so dass Sie noch eine weitere Nacht auf dem Odden Camping bleiben würden.

 

Wir verabschiedeten uns und fuhren nach Kristiansand. Dort gingen wir auf den Wohnmobilstellplatz auf der Halbinsel Odderoya. Er ist zwar nicht leicht zu finden, aber nach einigem hin- und herfahren fanden wir ihn dann doch. Leider fing es stark an zu regnen. Bei dem Sauwetter hatten wir dann auch keine Lust auf einen Stadtbummel in Kristiansand.

Die Nacht war sehr ruhig, bis auf den Regen. Gleich morgens früh fuhren wir dann zur Fähre. Die Fährüberfahrt verlief ruhig. In Hirtshals war das Wetter etwas besser. Da wir keine Lust mehr auf noch eine Übernachtung hatten, fuhren wir die Stecke bis nach Hamburg durch. Gegen 22.00 Uhr kamen wir dann zu Hause an.

Fazit:

Es war ein sehr schöner Urlaub. Die zauberhaften Landschaften Norwegens haben uns wieder begeistert. Das Wetter hat bis auf ein paar Tage mitgespielt. Wir wurden mit sehr viel Sonne verwöhnt.

Der Campingplatz Mana Camping am Romsdalsfjord hat uns sehr gut gefallen. Die Landschaft ist ein absoluter Traum. Für uns ist klar, dass wir wieder kommen.

Wir empfanden Norwegen diesmal nicht so teuer. Der günstige Kurs hat dem Ganzen den Schrecken genommen. Auch die Benzinpreise sind mächtig gesunken. Alles in allem also in Ordnung.

Obwohl wir Ingried und Bernd noch nicht so lange kennen, hat der Urlaub mit den Beiden wirklich Spaß gemacht. Wir haben uns sehr gut verstanden und es kam keine trübe Stimmung auf. Mit den Beiden würden wir nochmals fahren.

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