Wohnmobilreise von Hamburg nach Kroatien (Istrien) über Österreich - Italien - Slowenien in der Zeit vom 31.08.2007 bis 15.09.2007

 

1. Tag

Am Freitag, den 31.08.2007, war es endlich soweit. Um 15.00 Uhr konnten wir das gemietete Euramobil Profila 580 LS bei Togo-Reisemobile in Stove abholen. Die Übergabe war problemlos. Das Fahrzeug wurde uns ausführlich erklärt, so dass wir bestens vorbereitet losfahren konnten. Das Wohnmobil war komplett ausgestattet - nur für Bettwäsche und Handtücher mussten wir selbst sorgen.

Die erste Fahrt ging zu uns nach Hause. Hier hatten wir schon alles bereit gelegt, so dass wir mit dem Einpacken gleich beginnen konnten. Andere Wohnmobilfahrer aus unserem Bekanntenkreis hatten uns praktische Tips zum Packen und Verstauen des Gepäcks und der Vorräte gegeben, so dass wir schneller fertig waren als gedacht. Alles fand seinen Platz und wir dachten, dass wir perfekt ausgerüstet sind. Nach einem leckeren Abendessen zusammen mit unserem Sohn, der zum Verabschieden gekommen war, ging es pünktlich um 22.00 Uhr los in Richtung Süden.

Wir wollten die ersten ca. 400 Kilometer durchfahren und uns dann einen Schlafplatz auf einem Autohof suchen. Auf dem Autohof Kirchheim in Hessen verbrachten wir nach 380 Kilometern und 4 1/2 Stunden Fahrzeit unsere erste Nacht in unserem fahrenden Hotelzimmer. Draußen regnete es in Strömen und wir kuschelten uns in dem großen Bett im Alkoven zusammen. Es war zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, da der starke Regen auf dem Alkovendach doch recht laut zu hören war. Trotzdem schliefen wir schnell ein und wachten gegen 6.45 Uhr wieder auf. Obwohl die Nacht kurz war, waren wir ausgeschlafen und guter Dinge. Ich kochte eine Kanne Kaffee, bereitete das Frühstück zu und Helmut besorgte frische Brötchen auf der Tanke. Um 8.30 Uhr waren wir mit Frühstücken und anschließendem Abwasch fertig und fuhren wieder los.

2. Tag
Zum Mittagessen hielten wir bei BurgerKing in Bad Grönach (Bayern). Dieser BurgerKing ist nicht so doll. Die Burger waren kalt und pappig. Nach dem nicht so leckeren Essen fuhren wir weiter.

Wir kamen gut voran, so dass wir schon gegen 17.30 Uhr in Öetz/Österreich ankamen. Zwischenzeitlich war das Wetter etwas besser geworden - es regnete nur noch zeitweise. Wir sahen uns den Ort Oetz an. Helmut war ja vor einer Woche erst zusammen mit einem Kumpel mit den Motorrädern hier gewesen. Leider hatte sein Kumpel auf der ersten Fahrt nach 20 Kilometern einen kleinen Unfall, so dass der langersehnte Motorradurlaub bereits nach einem Tag wieder vorbei war. Nun waren wir hier und Helmut zeigte mir das Hotel in dem er noch vor einer Woche übernachtet hatte. Wir genehmigten uns trotz des durchwachsenen Wetters ein leckeres Eis in der schönen Eisdiele im Ortszentrum und machten uns dann auf die Suche nach einem geeigneten Übernachtungsplatz.

 

Den fanden wir dann im Nachbarort Längenfeld. Auf dem Parkplatz des Restaurants "Dorfwirt"konnten wir nach einem leckeren Wiener Schnitze (€7,--) umsonst stehen bleiben. Der Wirt war sehr nett und hatte nichts dagegen, dass wir auf seinem Parkplatz übernachteten. Es regnete wieder und es wurde eine recht kalte Nacht, so dass wir abends sogar die Heitzung im Wohnmobil anmachen mussten. Trotzdem schliefen wir wieder sehr gut.

 

3.Tag

Am Sonntag, den 02.09.08, fuhren wir gegen 9.00 Uhr nach einem guten Frühstück in den Aqua-Dome im Dorf. Da wir die Dusche im Wohnmobil nicht nutzen wollten (ich bin einfach zu groß für die kleine Dusche), hielten wir den Besuch im Schwimmbad für eine gute Idee. Der Parkplatz vor dem Aqua-Dome erwies sich auch als eine sehr gute Adresse für eine mögliche Übernachtung - sehr groß und ruhig. Wir waren von dem Bad sehr begeistert - der Besuch hat sich wirklich gelohnt (mehrere verschiedene Bäder mit unterschiedlichen Wässern, z. B. Salz und Schwefel und verschiedenen Temperaturen - draußen baden mit Bergpanorama bei Sonnenschein - einfach g...). Das Wetter hatte sich sehr zum Guten gewandelt - Sonne mit bis zu 26 Grad. 

Gegen 11.30 Uhr fuhren wir von Längenfeld ab in Richtung Timmelsjoch - durch das traumhafte Oetztal. Das Timmelsjoch kannten wir von einem früheren Motorradurlaub - allerdings bei regnerischem Wetter. Heute war blauer Himmel und die Sonne lachte. Auf dem Pass-Parkplatz machten wir in 2509 m Höhe eine Pause und einen kleinen Spaziergang.

Die anschließende Abfahrt vom Timmelsjoch in Richtung Moos (Italien) war teilweise recht schmal für ein Wohnmobil. Manchem Motorradfahrer waren wir sicherlich ein Ärgernis - das kannten wir als Motorradfahrer selber nur zu gut. Einmal mußte ich eine Vollbremsung machen, da die Fahrbahn sich hinter einer Kurve dermaßen verengte, dass ich fast mit dem Gegenverkehr kollidiert wäre. Dabei öffnete sich die Kühlschranktür, die wir scheinbar nicht richtig verriegelt hatten. Der gesamte Inhalt des Kühlschrankes flog durch das Womo. Da ein Quarkbecher dabei zu Bruch ging, war Parken und Saubermachen angesagt. 


Nach einer Kaffeepause in St. Leonhard in Passeier (lecker Apfelstrudel mit Eis) ging es  zum Übernachtungsstellplatz "Parking Odlina" in I - 39030 La Villa (Alta Badia), Via Ninz 49. Es war unser erster "richtiger" Stellplatz mit Ver- und Entsorgung. Das hatte ich noch nie gemacht - es ging aber sehr gut. Meine Arbeit wurde später mit einem Alpenglühen belohnt. Vom Stellplatz hatten wir einen unbeschreiblichen Dolomitenblick.

Stellplatz in LaVilla Stern

4.Tag

Am nächsten Morgen wollten wir nach einem leckeren Frühstück rechtzeitig los. Wir tankten noch schnell Frischwasser, bezahlten die Stellplatzgebühr am Automaten(€ 15,--) und fuhren gut gelaunt Richtung Triest über Cortina dÀmpezzo - Passo Mauria - Tolmezzo und dann auf die Autobahn Udine - Triest. Die Strecke bis zur Autobahnauffahrt war wirklich wunderschön, dass Wetter war toll und wir konnten die Fahrt aufgrund des wenigen Verkehrs richtig geniessen. Nach kurzer Zeit erreichten wir Triest und fuhren dann auf der Autobahn durch Slowenien bis nach Kroatien (ist ja nicht so weit). Obwohl Slowenien bereits zur EU gehört, kann man dort ausgesprochen günstig tanken (die günstigste Tankstelle auf unserer Reise). Die Autobahnen in Slowenien und Kroationen befinden sich in einem sehr guten Zustand - da kann sich Deutschland eine Scheibe von abschneiden. 

 

Wir waren beide fast 30 Jahre nicht mehr in Kroationen (damals natürlich noch nicht zusammen) haben aber festgestellt, dass sich hier sehr viel getan hat. Alles ist ausgesprochen freundlich, sauber und sehr modern. 


Die Autobahn haben wir dann an der Abfahrt Vrsar verlassen, weil wir dort zum "Camping Porto Sole", wollten. Wir trafen dort gegen 17.30 Uhr ein und besichtigten den sehr großen Campingplatz, um einen geeigneten Stellplatz zu finden. Dieser Platz sollte natürlich relativ eben sein und auch in einer ruhigen Ecke liegen. Die Zweige der Olivenbäume  sollten nicht so tief hängen, da unser Fahrzeug durch den Alkoven über 3 Meter hoch war. Ein guter Platz war dann schnell gefunden (Nr.512). Die Plätze sind ca. 100 qm groß und haben Stromanschluss. Das Wetter spielte auch mit, wir hatten 26 Grad, so dass der Aufbau schnell von statten ging (was bei einem Wohnmobil aber sowieso immer der Fall ist, denn Tisch und Stühle sind schnell ausgepackt).


Wir machten einen Rundgang über den Platz und spazierten auch noch zum Meer, dass man von unserem Stellplatz leider nicht sehen konnte. Der Strand ist sehr felsig, so dass man über Leitern in das Wasser steigen muss. Nur am vorderen Campingplatz (eng und laut) gab es einen kleinen Strand mit Kieseln. Ein Besuch im Supermarkt des Campinplatzes brachte leichte Ernüchterung: die Preise waren höher als in Deutschland und Italien. Verena weihte daher die Küche im Womo ein und kochte Nudeln mit Soße aus mitgebrachten Beständen.

Wir verbrachten einen herrlichen Abend, bei lauer Luft und Kerzenschein. In dieser Nacht änderte sich das Wetter. Ab 2.00 Uhr nachts tobte ein schreckliches Gewitter mit prasselndem Regen. An Schlaf war nicht mehr zu denken. Es wurde stürmisch und die umliegenden Camper mussten ihre Zelte festhalten.

In kürzester Zeit schwamm der ganze Platz. Die Nacht war für alle Camper gelaufen. Gegen 9.00 Uhr machte Verena sich mit einem großen Schirm auf den Weg in den Supermarkt, um Brötchen zu holen. Die Stimmung war leicht gedämpft, da es immer noch stark regnete. Erst am Nachmittag zeigte sich die Sonne wieder und es wurde schön warm, so dass wir sogar noch baden konnten.


5. - 8. Tag

Die nächsten Tage war das Wetter immer mal wieder bedeckt und es war auch nicht mehr so warm - leider. Wir verbrachten die Tage mit Spaziergängen am Meer und in dem hübschen kleinen Hafen von Vrsar mit der dahinterliegenden Altstadt. Es gab viele kleine Restaurants, in denen man gut und preiswert essen konnte. Das Essen im Restaurant ist im Vergleich günstiger, als wenn man es im Supermakt kauft und selber zubereitet. Besonders erwähnen wollen wir noch die Super-Eisdielen, die äußerst leckeres Eis anbieten. Auch hier stimmt das Preis-Leistungsverhältnis.

Der Hafen von Vrsar

9. Tag

Da das Wetter heute wieder bedeckt ist, beschließen wir weiterzufahren. Unser Ziel ist die Ostseite der Halbinsel Istrien. Hier hatte Verena in jungen Jahren mit Ihrer Familie in Rabac, damals ein kleiner Fischerort, Urlaub gemacht.
Wir fuhren in Vrsar auf die E751 Richtung Pula, bei der Ausfahrt Pazin wechselten wir auf die B3 bis Zminj. In Barban mussten wir uns rechts halten Richtung Rasa - Labin und schon waren wir in Rabac. 
Aus dem ehemaligen kleinen Fischerort ist mittlerweiler ein hübscher Ferienort geworden. Es sind in den vergangenen 30 Jahren unzählige Häuser und Hotels hinzugekommen und auch eine sehr schöne Bummelmeile gibt es mittlerweile. Trotzdem hat Rabac nichts von seinem Charme eingebüßt. Obwohl touristisch voll erschlossen, hat man immer noch nicht das Gefühl in einer Urlaubshochburg zu sein. 
Rabac hat nur einen Campingplatz. Er befindet sich am Anfang von Rabac genau an einem langgezogenen Kiesstrand. Wir fanden einen schönen Platz und hatten sogar fast Meerblick. Der Campingplatz heißt "Camping Oliva" und wie der Name schon sagt, befindet er sich mitten in einem Olivenhain mit schattenspendenen Olivenbäumen. Die Ausstattung des Platzes ist nicht ganz so gut und gepflegt wie in Vrsar, aber es ging.
Leider war das Wetter immer noch nicht viel besser. Zwar kam ab und zu die Sonne raus, aber so richtig warm war es immer noch nicht. Deshalb machten wir am Ankunftstag einen ausgiebigen Spaziergang durch Rabac entlang der schönen Promenade, durch den kleinen Hafen bis zum Leuchturm. Obwohl es nicht sonderlich warm war, gönnten wir uns abends ein leckeres Eis in einer der unzähligen Eisdielen. Dann ging es zurück zu unserem WOMO und zeitig zu Bett.


10. Tag 

Am nächsten Morgen schien endlich die Sonne und es war herrlich warm. Um 7.00 Uhr wurden wir von der sehr lauten Müllabfuhr des Campingplatzes geweckt. Also Badesachen raus und nach dem Frühstück an den Strand. Das Wasser sollte zwar 21 Grad haben, gefühlt waren es aber höchstens 15 Grad. Es dauerte schon sehr lange, bis wir endlich drinnen waren. War man aber erst mal naß, war es auch herrlich und man wollte nicht mehr raus. Das Wasser war aufgrund des Kieselstrandes wunderbar klar und man konnte unter Wasser viele Fische sehen. Der Tag verging schnell und da wir mal wieder Hunger auf Nudeln hatten, kochte Verena Nudeln mit Tomatensoße. Abends machten wir wieder unseren schönen Spaziergang bis zum Leuchturm von Rabac, nicht ohne uns vorher noch ein leckeres Eis zu genehmigen.

Der Badestrand am Campingplatz Olive in Rabac

11. Tag

Schon wieder wurden wir um kurz vor 7.00 Uhr von der lauten Müllabfuhr geweckt. Auch der allerliebste Hund (!) der Platznachbarn ließ uns nicht wieder einschlafen, da jede Bewegung auf dem Platz von ihm mit einem fröhlichen Kläffen komentiert wurde. Also raus aus dem Bett und nach dem Frühstück wieder an den Strand. Das Wetter war noch schöner wie gestern, so dass wir das Wasser und die Sonne wirklich genießen konnten. Abends gingen wir dann zum Essen in den Hafen von Rabac, wo wir in einem kleinen Restaurant mit Blick auf die Hafenpromenade leckeren Fisch aßen.
12. Tag

Wieder wurden wir um kurz vor 7.00 Uhr vom Weckdienst des Campingplatzes durch Mülleimerklappern aus dem Schlaf gerissen. Auch der niedliche Köter der Nachbarn verrichtete seinen "Schlaf-ja-nicht-wieder-ein-Dienst". Uns reichte es - wir beschlossen abzufahren. Nach dem Frühstück gingen wir nochmal baden und füllten ein paar Vorräte auf und gegen 13.30 Uhr fuhren wir los. Also die Strecke zurück wie wir gekommen waren bis zur Autobahn, dann die Autobahn Richtung Triest. Wir wollten noch ein paar Tage Badeurlaub in Italien machen. Im Stellplatzführer hatten wir einen vielversprechenden Campingplatz in Bibione gefunden. Den wollten wir anfahren. Nach einer problemlosen Fahrt kamen wir gegen 17.30 in Bibione an. Was für ein Campingplatz - toll! Es ist ein Vier-Sterne-Platz - und jeder Stern ist verdient. Es gab wirlich alles, was man sich vorstellen konnte, Ver- und Entsorgung direkt am Stellplatz, große Platze unter schattenspendenden Bäumen, eine traumhafte Poollandschaft mit Wellness-Bereich, Supermarkt, Frisör, einen kostenlosen Shuttle-Service in das Centrum von Bibione. Wirklich super! Und der Strand. Noch nie hatten wir einen so breiten und weiten Strand gesehen. Es gab am Strand Liegen, Umkleidekabinen und Duschen. Es gab nur einen Nachteil - Mücken ohne Ende! Sobald man aus dem Wohnmobil trat, wurde man angegriffen. Autan und andere Mittel halfen zwar etwas, aber in kürzester Zeit hatten wir unzählige Mückenstiche. 

Den Abend verbrachten wir in Bibione. Es gab unzählige Lokale und Geschäfte an der super langen Bummelmeile. Natürlich gab es auch eine Vielzahl von tollen Eisdielen, die wir natürlich sofort testeten. Super Eis!!!! 

Nachdem wir ca. 3 km von unserem Campingplatz entfernt waren, gab es leider ein heftiges Gewitter und sehr starken Regen. Nicht schlimm - wir konnten uns ja unterstellen. Irgendwann fiel uns allerdings ein, dass wir das Heki-Dachfenster aufgelassen hatten - also zurück zum Platz im prasselnden Regen. Nach kürzester Zeit waren wir völlig durchnässt. Als wir im WOMO ankamen, stellten wir fest, dass es kaum reingeregnet hatte. Super!!! Also erstmal aus den nassen Klamotten raus und alles irgendwie zum Trocknen aufhängen. Nach diesem aufregenden Tag schliefen wir wieder tief und fest. 


13. und 14. Tag

An beiden Tagen war tolles Strandwetter und wir genossen das tolle Wasser und die Sonne. Die Abende verbrachten wir jeweils in Bibione auf der schönen Bummelmeile. Obwohl wir wirklich viel gelaufen sind, haben wir sie nicht bis zum Ende mit allen Nebenstraßen geschafft. Bibione bietet wirklich für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel etwas. Wir fühlten uns sehr wohl und hätten noch ewig bleiben können, denn Italien ist wirklich unser Lieblings-Urlaubsland. 

15. Tag

Der nächste Morgen war leicht bedeckt. Wir beschlossen abzufahren, da wir ja auch noch eine lange Strecke bis nach Hause hatten. Helmut wollte gerne noch einen Zwischenstopp am Nürburgring machen und wir wollten nicht die gesamte Strecke auf der Autobahn zurücklegen. Also zahlten wir 66,-- € für 3 Nächte (also der beste Platz mit dem günstigsten Preis in unserem gesamten Urlaub). Für uns steht fest, dass wir hier nicht zum letzten Mal gewesen sind. Wir fuhren gegen 10.30 Uhr, nachdem wir noch schnell im Supermakt ein paar italienische Leckereien gekauft haben, ab. Die Fahrt ging bei nun mittlerweile super Wetter über die Autobahn Richtung Triest bis zur Abfahrt der A28 Richtung Pordenone. Dann auf die SS13 bis Vittorio - Belluno, dann auf die A27 - Richtung Cortina dÀmpezzo bis zur SS51 in Richtung Toblach. Wir kamen schnell voran, so dass wir gegen 16.00 Uhr bereits am Campingplatz Toblacher See ankamen. Dieser Campingplatz liegt wunderschön direkt am See mit einem traumhaften Blick auf die Berge.


Der Toblacher See

Wir bekamen einen schönen Platz und machten noch einen ausgiebigen Spaziergang am See. Abends aßen wir im Seerestaurant zu abend und fielen danach müde ins Bett. 


16. Tag

Am nächsten Morgen war wieder sonniges klares Wetter, allerdings nur 3 Grad Plus. Wir frühstückten im WOMO und machten uns rechtzeitig auf den Weg Richtung Deutschland. Wir fuhren über Bruneck - Brixen, dann auf die A22 Richtung Brenner. Kurz vor der Mautstelle verließen wir die Autobahn und fuhren auf der alten Brennerstraße über die Bundesstraße Richtung Insbruck. So sparten wir uns die Brenner-Maut und auch die Maut für die Öschi-Autobahn. In Garmisch-Partenkirchen fuhren wir auf die A95 Richtung München, dann auf die A8 Richtung Augsburg - Ulm - Stuttgart - Pforzheim nach Bad Herrenalb. Dort ist ein WOMO-Stellplatz direkt an der Therme. Hier wollten wir übernachten. Nach einem leckeren Abendessen in einem typisch schwäbischen Gasthof (Spätzle) fielen wir wieder müde ins Bett. 


17. Tag

Um 9.30 fuhren wir bei schönem Wetter in Bad Herrenalb ab. Unser Ziel war der Nürburgring. Hier wollten wir eine ausgiebige Pause machen und uns etwas das Treiben auf dem Ring ansehen. Als wir in Breitscheid ankamen stellten wir fest, dass heute ein Autorennen stattfand. Wir fanden nach langem Suchen einen Parkplatz, stellten uns in Breitscheid an die Rennstrecke und beobachteten das Rennen. Mittags aßen wir beim "Hannes" Nudeln, die wir allerdings etwas enttäuschend fanden - lange nicht so gut, wie vor 10 Jahren, als wir mit den Motorrädern dort waren. Insgesamt hatten wir den Nürburgring und Breitscheid in etwas besserer Erinnerung, so dass wir fast etwas enttäuscht gegen 14.00 Uhr die Heimreise antraten. Wir hatten uns vorgenommen, in der Nähe von Münster nochmal zu übernachten. Leider gab unser Navi den Geist auf, so dass wir uns verfahren haben. Als wir dann endlich gegen 20.00 Uhr auf dem Stellplatz ankamen, waren alle Plätze bereits belegt. Wir beschlossen kurzerhand, bis nach Hause durchzufahren. Obwohl Helmut zuerst eigentlich gar keine Lust mehr zum Fahren hatte, kamen wir dann doch gegen 1.30 Uhr nachts zu Hause an. Wir waren ziemlich kaputt. Helmut mochte nun wirklich nicht mehr fahren, da er ja die ganze Strecke alleine gefahren war. Wir packten nur das Notwendigste aus und freuten uns auf unser Bett.

Den Sonntag verbrachten wir damit, das WOMO auszupacken und zu reinigen, denn morgen mußten wir es ja wieder bei TOGO abgeben. Die Innenreingung war schnell erledigt, nur bei der Außenreinigung hatte Helmut doch seine Mühe, da der Alkoven recht hoch und durch die toten Insekten stark verschmutzt war. Helmut bekam ihn aber doch wieder schön sauber. Die Rückgabe war dementsprechend problemlos, obwohl Verena den einen Standfuß der Markise abgebrochen hatte. Der Schaden wurde uns nicht berechnet, so dass wir die hinterlegte Kaution komplett zurückbekamen.


Fazit:

Es war unser erster WOMO-Urlaub, den wir beide insgeheim sicherlich mit gemischten Gefühlen antraten, da wir vom "Campen" keine Ahnung hatten. Unsere Befürchtungen waren völlig unnötig. Wir sind mit dem WOMO sehr gut zurechtgekommen und auch Helmut`s Sorge wegen der Ver- und Entsorgung war grundlos. Alles hat wirklich super geklappt. Für uns war dieser Urlaub der Beginn einer WOMO-Freundschaft. Für uns steht fest, dass wir auch unsere künftigen Urlaube mit einem WOMO machen möchten. Keiner unserer bisherigen Urlaube war so intensiv und nachhaltig wie dieser. Es war ein toller Urlaub in dem wir uns gut erholt und entspannt haben aber auch sehr viel gesehen haben und viel Spaß hatten. Wir haben viele nette Leute kennengelernt und haben festgestellt, dass die eingefleischten Camper alle sehr hilfsbereit sind.
An dieser Stelle ein Dank an all diejenigen, die uns mit Rat und manchmal auch Tat zur Seite standen...


Und im Septemer 2008 werden wir 4 Wochen mit einem Wohnmobil durch die Rocky Mountains fahren - Flüge und Wohnmobil sind schon gebucht .......  


Wir werden berichten.

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